So manches Gemüse überzeugt ja schon rein optisch. Wenn ich zum Beispiel einen knallorangen Hokkaidokürbis, leuchtend rote Tomaten oder knackig-grünen Spargel erblicke, dann ist es um mich geschehen und ich muss einfach zugreifen! Ja und dann gibt es jene unscheinbaren Gemüsegesellen, die oft allzu leicht übersehen werden. Weil sie eben nicht mit einer auffallenden Signalfarbe oder einer anmutigen Form überzeugen können. Ein solch schweres Los ist auch dem lieben Sellerie beschieden. Denn sind wir doch mal ehrlich – so ein Knollensellerie ist ja wirklich alles andere als appetitlich. Und so fristet er sein Dasein, verkannt als schnödes Suppengemüse, im folierten Pappkarton – zusammen mit Karotten, Lauch und welker Petersilie.

Dabei kann Sellerie doch so viel mehr! Man muss ihn eben erst ein bisschen näher kennenlernen, um seine wahren Qualitäten zu entdecken. Wer sich die Mühe macht, wird feststellen: Egal ob als Gemüsebeilage, Schnitzel, Püree oder Suppe – die tolle Knolle ist ein wahres Multi-Talent! Du bist noch nicht restlos überzeugt? Dann habe ich hier das perfekte Rezept für dich: ein feines Selleriecremesüppchen mit gebratenen Shiitakepilzen. Ich verspreche dir – spätestens, wenn du diese Suppe probiert hast, wirst du Sellerie lieben!