Als meine Tochter geboren wurde, hat das mein Leben ganz schön auf den Kopf gestellt. Vor allem das Thema „Zeitmanagement“ bekam plötzlich eine völlig neue Bedeutung – denn wenn ich eines damals nicht mehr hatte, dann Zeit. Zwischen Füttern, Wickeln und in den Schlaf wiegen, erledigte ich deshalb nur noch das allernötigste. Kochen gehörte nicht dazu. Nachdem ich mich allerdings wochenlang nur noch von Käsebroten und Müsli ernährt habe, drückte ich eines Abends meinem Mann unsere Tochter in den Arm und verschwand in der Küche. Ich brauchte endlich mal wieder etwas Warmes, Selbstgemachtes zu essen!
Dreimal darfst du raten, was ich an diesem kalten Novemberabend in Windeseile gezaubert habe… Natürlich eine leckere Suppe, eine Kürbissuppe um genau zu sein. Noch nie habe ich mich so sehr über eine warme Mahlzeit gefreut, wie an diesem Abend. Die Kürbissuppe wurde zu meinem persönlichen Soulfood und es gab sie in diesem Winter noch ziemlich oft. Und auch heute kommt sie in der Kürbissaison regelmäßig auf den Tisch. Selbst meiner Tochter, die sich am Liebsten nur von Nudeln mit Ketchup ernährt, schmeckt meine Kürbissuppe – mit Backerbsen versteht sich. 🙂
Meine einfache Kürbissuppe ist – wie der Name schon sagt – kinderleicht zu machen. Perfekt für ein schnelles Abendessen! Du schnibbelst einfach einen Hokkaidokürbis, 3 Kartoffeln, 3 Karotten, 1 Zwiebel und 2 Knoblauchzehen klein, brätst das Gemüse in einem Topf mit Öl an und gießt das Ganze mit Gemüsebrühe oder Fond auf. An Gewürzen kommen noch ein Lorbeerblatt, Currypulver, Kreuzkümmel, Salz und Pfeffer dazu. Anschließend noch 20 Minuten köcheln, pürieren, abschmecken, fertig! Einfacher geht’s nicht!
Zu meiner einfachen Kürbissuppe passt am besten frisches Baguette oder Ciabatta. Du kannst die Suppe auch im Voraus zubereiten, sie hält sich im Kühlschrank locker drei Tage. Und wenn doch noch was übrigbleibt – die Suppe lässt sich auch prima einfrieren.
Vielleicht brauchst du ja auch mal ein bisschen Soulfood und probierst meine einfache Kürbissuppe aus. Ich bin schon gespannt, wie sie dir schmeckt. 🙂
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So und nun wünsche ich dir ganz viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit!
Deine Marina
Einfache Kürbissuppe
Zutaten
- 1 Hokkaidokürbis mittelgroß
- 3 Kartoffeln mittelgroß
- 3 Karotten mittelgroß
- 1 Zwiebel mittelgroß
- 2 Knoblauchzehen frisch
- 1 l Gemüsefond oder Gemüsebrühe
- 1 Lorbeerblatt
- 1 TL Currypulver (z. B. "Curry Oriental")
- 1 TL Kreuzkümmel gemahlen
- Meersalz frisch gemahlen
- Pfeffer schwarz, frisch gemahlen
- 3 EL Öl
- Schmand/Sauerrahm oder vegane Alternatie optional
- Chilifäden optional
Anleitungen
- Den Kürbis waschen, die Enden abschneiden und halbieren. Dann die Kerne mit einem Löffel herauskratzen und den Kürbis in Würfel (ca. 2 cm) schneiden.
- Die Kartoffeln schälen, waschen und ebenfalls in Würfel (ca. 2 cm) schneiden.
- Die Karotten waschen, Grünzeug und Wurzeln entfernen und in Scheiben (0,5 cm) schneiden.
- Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und grob hacken.
- Das Öl in einem großen Topf erhitzen und die Zwiebeln darin anbraten (ca. 5 Minuten).
- Gemüse und Knoblauch hinzufügen und weiterbraten (ca. 5 Minuten). Es sollte dabei nicht braun werden.
- Mit Gemüsefond oder Gemüsebrühe aufgießen und verrühren.
- Das Lorbeerblatt, Curry und Kreuzkümmel hinzufügen und unterrühren.
- Die Suppe bei geschlossenem Deckel ca. 20 bis 25 Minuten köcheln lassen.
- Das Lorbeerblatt entfernen und die Suppe mit einem Zauberstab pürieren. Mit Salz, Pfeffer und ggf. Curry und Kreuzkümmel abschmecken.
- Ggf. noch etwas heißen Fond oder heiße Gemüsebrühe hinzufügen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
- Die Suppe auf Tellern verteilen und nach Geschmack mit einem Klecks Sauerrahm oder Schmand oder einer entsprechenden veganen Alternative verfeinern.
- Nach Belieben mit Chilifäden dekorieren.
- Dazu schmeckt frisches Baguette oder Ciabatta.
Hinweis: Dieser Beitrag enthält KEINE bezahlte Werbung – Die Produktempfehlungen entsprechen meiner persönlichen Meinung. Die Produkte wurden mir weder unentgeltlich zur Verfügung gestellt noch wurde ich anderweitig für die namentliche Erwähnung der Produkte entlohnt.